TAO.Glitch

20.10.2024 um 16 Uhr im Ankersaal in Burghausen, Stadtpl. 41/42, 84489 Burghausen

Nach der erfolgreichen DAM-Ausstellung SCHÖN HIER in der Studienkiche St. Josef in Burghausen bläst die Hochzeitskapelle zum Schlussakkord:

Bildnachweis Uwe Bauch

TAO GLITCH Finissage als Vortrag und Diskurs mit

  • Peter Haimerl, Architekt BDA
  • Ursula von Hofacker, Dipl.-Betriebswirtin (Bauherrin Montessorischule Neuötting)
  • Achim Kammerer Dipl.-Ing. Architekt (FH), BDA
  • Mag. Dr. Verena Konrad, Direktorin vai Vorarlberger Architektur Institut
  • Dorothee Maier, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin, bdia (Moderation)
  • Florian Schneider, Erster Bürgermeister der Stadt Burghausen

TAO. Glitch

Ein Glitch in Computerspielen bezieht sich auf eine Fehlfunktion oder ein unerwartetes Verhalten innerhalb des Spiels, das normalerweise nicht beabsichtigt ist. Glitches können in vielen verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. Grafikfehler, Programmierfehler oder Probleme mit der KI des Spiels.

Peter Haimerl arbeitet in seinen Werken unerwartet und benutzt unterschiedlichste Formen, er defragmentiert, bricht und lässt neues entstehen. Auch so manche Architektur auf dem Land wirkt im Kontext manchmal wie ein „Glitch“, wie etwas, das den Kontext stört, überrascht und bereichert.  

Ab 18 Uhr Abschlusskonzert mit der Hochzeitskapelle

Rumpeljazz…
…so nennen die Mitglieder der Hochzeitskapelle ihre Musik. Anlässlich einer Eheschließung 2012 gegründet, kommen die fünf Musiker stilistisch teils aus sehr unterschiedlichen Ecken. Sie begründen mit zwischen München, Trinidad und Japan gefundenen Lieblingsstücken einen fast schon eigenen Stil und tun auf eine mitreißende, intensive und berührende Art das, wofür die Musik wohl ursprünglich geschaffen wurde: SPIELEN im besten Wortsinn!

  • Evi Keglmaier: Bratsche & Tuba
  • Mathias Götz: Posaune
  • Micha Acher: Sousaphon & Trompete
  • Alex Haas: Banjo
  • Markus Acher: Schlagzeug

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldung erforderlich unter:
Haus der Fotografie | Burg 1 | 84489 Burghausen | Tel. +49 (0)8677/ 4734 | hausderfotografie@burghausen.de

Foto: Andreas Staebler

Patchwork aus Zeit – St. Georg in Hebertshausen

11.10.2024 um 19 Uhr | Projektraum am Rathaus

Vortrag und Diskurs mit Markus O. Kuntscher, Dipl.-Ing. Architekt, Stadtplaner BDA, Prof. Jerry Zeniuk, freier Künstler, und Eva Maria Hermann, Dipl.-Ing. Architektur, Architekturkommunikation

Allerorten werden Kirchenbauten umgebaut, verkleinert oder an neue Anforderungen angepasst. Selten geschieht die Transformation allerdings so grundlegend wie bei St. Georg in Hebertshausen: Hier reichte die Verwandlung vom landschaftsplanerischen Neuordnen des weiteren Umfelds über das Ergänzen einer Aussegnungshalle bis zum Gestalten von Altar und Fenstern in der denkmalgeschützten Kirche. Die Permanenz und der Wandel von Räumen und Architekturen des Areals um St. Georg werden im Rahmen der Abendveranstaltung reflektiert und diskutiert.

Foto
Bildnachweis: Markus O. Kuntscher, München

Aus Platzgründen wird um Anmeldung gebeten unter 

Haus der Fotografie
Tel +49 8677 4734 oder E-Mail hausderfotografie@burghausen.de

Drei nach 5 in Penzberg

Drei Impulsvorträge zur zukunftsfesten Stadt an der Schnittstelle zwischen Bauen und Ökologie mit Gelegenheit zur Diskussion:
Drei nach 5 ist Motto und Start eines Vortragsabends zum Thema Stadt, Bauen und Ökologie am 26.09.2024 von 17:03 – 19:30 Uhr im Bürgerbahnhof Penzberg, Philippstr. 32, 82377 Penzberg.
Teils überzogene Standards in Normen und technischen Vorschriften machen das Bauen teuer, kompliziert und fehleranfällig. „Einfach Bauen“ oder experimentell Bauen ist eine Initiative der Architektenschaft, die in einem neuen „Gebäudetyp-e“ die Möglichkeit bietet, einen vereinfachten Standard zu vereinbaren und auf tradierte Bautechniken zurückzugreifen. Architekt Florian Dilg (ARCHiTEKTUR:ZWiNGEl/DilG, München) ist Mitinitiator und berichtet zum neuen Gebäudetyp-e.
Architekt Sebastian Beham (Beham Architekten, Dietramszell) zeigt Beispiele, wie einfache, gut konstruierte Holzbauten einen Beitrag zu Nachhaltigkeit im Bauen und zur Kreislaufwirtschaft leisten können.
Dachbegrünungsexperte Armin Wandschura zeigt das Potenzial und die vielfältigen Möglichkeiten von Gründächern als Beitrag zur lebenswerten und zukunftsfesten gebauten Umwelt.

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Wohnraum ohne Neubau?

Gelungene Veranstaltung im Walderlebniszentrum in Grafrath

Um es gleich vorweg zu sagen: Bei der gut besuchten Veranstaltung im Walderlebniszentrum Grafrath am 8. Mai ging es nicht darum, den Wunsch nach einem Einfamilienhaus zu verteufeln, sondern alternative Wege aufzuzeigen, wie Wohnraum geschaffen werden kann – ohne neu zu bauen. Dr. Daniel Fuhrhop gelang es, in einem mitreißenden Impulsvortrag viele interessante Ansätze aufzuzeigen und neue Ideen und Lösungen zu präsentieren.

Foto: Yvonne Toepfer, Kottgeisering
Foto: Ulrich Gebert, München
Foto: Ulrich Gebert, München

Der Ökonom, der sich seit Jahren auch wissenschaftlich mit dem Thema Wohnen beschäftigt, zeigte vier von ursprünglich fünf Möglichkeiten auf, den vorhandenen, aber unsichtbaren Wohnraum zu nutzen. Einen Untermieter aufzunehmen, ist wohl eine der einfachsten Möglichkeiten. Hier gibt es sehr interessante und innovative Wohnmodelle wie „Homesharing“ oder „Wohnen für Hilfe“, die idealerweise von staatlichen Stellen vermittelt und begleitet werden. Eine weitere, bereits bekannte Möglichkeit ist der Umzug in eine kleinere Wohnung, um den eigenen, vielleicht zu groß gewordenen Wohnraum für junge Familien freizumachen. Durch den Umbau eines Wohngebäudes können mehrere zusätzliche Wohnungen entstehen und auch hier sollte das Mieter-Vermieter-Verhältnis von staatlicher Seite begleitet und gefördert werden, um Mietgarantien und Mietbegleitung zu gewähren. Die Möglichkeit des gemeinschaftlichen Wohnens birgt sicherlich ein großes Konfliktpotential, aber durch das Teilen von Räumen kann Fläche gespart und Gemeinschaft gewonnen werden.

In der anschließenden von Eva Herrmann moderierten Diskussionsrunde mit Norbert Seidl, Bürgermeister der Stadt Puchheim, Monika Glammert-Zwölfer, Gemeinderätin in Grafrath und Mitglied der Initiative RAUM GENUG, Gerhard Kapsch, Bauherr des Pilotprojekts RAUM GENUG und Yvonne Toepfer, Architektin des Pilotprojekts, wurden neben den baulichen Herausforderungen auch Fragen zu Stellplatzverordnungen und Abstandsflächen diskutiert. Programme wie die Wohnraumoffensive Baden-Württemberg zeigen einen möglichen Weg von der Orientierungsphase bis zur Förderung von Pilotprojekten. Auch Instrumente wie die Zweckentfremdungssatzung können helfen, Potenziale zu nutzen. Das im Rahmen der Agenda 21 entstandene Projekt „RAUM GENUG“ in Grafrath hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen und geeignete Strukturen für landkreisweite Beratungsangebote aufzubauen. Ehrenamtliches Engagement ist ein erster Schritt, aber es braucht niederschwellige Angebote, Kompetenzen und finanzielle Ressourcen, ähnlich wie bei der Energieberatung und der Beratungsstelle Barrierefreiheit. Publikum und Diskutanten waren sich einig, dass nur über die persönliche, emotionale Ebene, öffentliche Aufmerksamkeit und gute Best-Practice-Projekte Akzeptanz für Wohnen ohne Neubau geschaffen werden kann.

Foto: Ulrich Gebert

Text: TAO Treffpunkt Architektur Oberbayern und Salon Nachhaltigkeit

Wohnraum ohne Neubau?

Impuls und Diskussion am 8. Mai 2024, 18 Uhr, im Walderlebniszentrum Grafrath

Das Einfamilienhaus ist nach wie vor die häufigste Wohnform in Deutschland. Historisch gesehen gilt es als ideale Wohnform für Familien mit Kindern. Doch was ist, wenn die Kinder groß werden und ausziehen? Nur sehr selten erfüllt sich die Hoffnung, dass aus dem Einfamilienhaus ein Mehrgenerationenhaus wird. Ein Umstand, der sich vielleicht ändern lässt?

Um der emotionalen Diskussion um das Einfamilienhaus (Lebenstraum vs. Flächenfraß, Selbstverwirklichung vs. Ressourcenverschwendung) ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen, zeigt der Wohnwendeökonom Dr. Daniel Fuhrhop das Potenzial des bereits vorhandenen Gebäudebestandes, für dessen Nutzung er verschiedene Lösungsansätzen entwickelt hat: vom Untermieter zum Umbau, von der Vermittlung leerstehender Wohnungen bis zu gemeinschaftlichen Wohnmodellen. Er nennt dies den „unsichtbaren Wohnraum“, den alle kennen. Das ungenutzte ehemalige Kinderzimmer, die bestehende Einliegerwohnung, aber auch die Neugier auf andere Wohnmodelle. Niemandem soll etwas weggenommen werden, im Gegenteil, die bestehenden nachbarschaftlichen Beziehungen und Bindungen sind Teil des Erfolgs. Günstiger Nebeneffekt: die dringend gebrauchte Erhöhung der Sanierungsquote könnte durch die Lösungsansätze querfinanziert werden.

Auch in Grafrath gibt es bereits Überlegungen zur Zukunftsfähigkeit. Die Arbeitsgruppe „RAUM GENUG“ hat sich im Rahmen der Agenda 21 in einem Pilotprojekt mit den Potenzialen der Aktivierung von ungenutztem Wohnraum beschäftigt und sucht nun die Vernetzung mit anderen Akteuren, um Strukturen für landkreisweite Beratungsangebote – von der baulichen Bandbreite der Möglichkeiten bis zu den notwendigen Förderkulissen – aufzubauen.

Darüber wollen wir – der TAO Treffpunkt Architektur Oberbayern und der Salon Nachhaltigkeit – nach einem Impuls von Dr. Daniel Fuhrhop mit Ihnen sowie den Initiatorinnen und Initiatoren des Modellprojekts RAUM GENUG in Grafrath sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft diskutieren.

Um Anmeldung unter wez-grafrath@aelf-ff.bayern.de oder 08144 – 507 wird gebeten.

Einladungsflyer

Chiembau 1. Tag des Wohnens

In einer Zeit, in der bezahlbarer Wohnraum zunehmend zur Herausforderung wird, boten der Landkreis Traunstein und seine Kooperationspartner (darunter der TAO) am 16.03.2024, 9:30 bis 16:00 Uhr, Bauinteressierten und Planern die Gelegenheit, sich umfassend zum Thema „gemeinschaftliches Wohnen, Lücken füllen und bezahlbares Bauen“ zu informieren.
Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein vielfältiges Tagesprogramm mit spannenden Vorträgen, verschiedenen Informationständen und ein Austausch mit Expertinnen und Experten, Genehmigungsbehörden sowie Bauinteressierten.

Nähere Informationen und Anmeldung

Vortragsabend „Drei nach 5“

Stadtökologie crossover – „Da müssen wir ran“

Dass eine zukunftsfähige gebaute Umwelt interdisziplinär und übergreifend entwickelt werden muss, wurde beim Vortragsabend „Drei nach 5“ deutlich. Der Treffpunkt Architektur Oberbayern hatte in Kooperation mit der Stadt Penzberg und der VHS zu drei Impulsvorträgen zur zukunftsfesten Stadt an der Schnittstelle zwischen Bauen und Ökologie in den Bürgerbahnhof Penzberg eingeladen.
Nach Begrüßung durch Stadtbaumeister Justus Klement und Landschaftsarchitekt Harry Dobrzanski vom TAO konnte Prof. Ferdinand Ludwig (TUM) die Chancen wachsender Architektur mit brillanten Bildern und Neugier wie Begeisterung weckenden Versuchen und Forschungserbnissen zeigen. Wiederum wurde deutlich, wie sehr das Nomen- und Vorschriftswesen Ideen wie Baumfassaden oder statisch langfristig tragend eingesetzte Pflanzen erschweren, obwohl es jahrhundertealte Beispiele von Baumbrücken in Indien bis zur deutscgen Tanzlinde gibt. Wenn jedoch eine integrierte Planung von Beginn an mit mutigen Bauherren zusammentrifft, dann können Städte oder Straßen zu grünen Räumen werden. Ein Ökoquartier in Bamberg mit dem Ziel, durch den Bau den ökologischen Gesamtzustand – bei ehrlicher Bilanzierung durch die TUM – tatsächlich im Vergleich zum Ausgangszustand zu verbessern zeigt, wie hoch die Latte gelegt werden kann.
„Bunt und voller Leben“ auf öffentlichen Grünflächen, die „eh da“ sind – Naturgartenplanerin Ingrid Völker zeigte neue gärtnerische Konzepte, mit denen eine vielfältige Flora bei gleichzeitig guten Effekten im Pflegeaufwand erreicht werden kann. Die humorvoll und praxiserprobt vorgetragene Herangehensweise („unterschätze niemals die Macht des Bauhofs“) zeigte, dass uns nichts hindert, Grünflächen naturnah zu entwickeln. Solange der ökonomische Druck auf die Landwirtschaft so hoch ist, bleiben diese „eh-da“-Flächen ein wertvoller Trittstein für viele Arten.
Benedikt Sunder-Plassmann, Architekt und Vorsitzender des Wessobrunner Kreises, packte die berufliche Praxis an zwei Enden – er zeigte das Potenzial des Umbauens und Weiter-Bauens zum einen von der Qualität der Architektur sowie zum anderen vom Klimaschutz her. Den bekannt hohen Beitrag des Bauens an der CO2-Erzeugung wie auch am Müllaufkommen kann man durch keine Maßnahme so reduzieren wie durch die Arbeit an der bereits gebauten Masse, durch Sanierung und Umbau. Die Betrachtung der Baumasse – von ca. 18 Mio. Gebäuden in Deutschland sind 16 Mio. Einfamilienhäuser oder Doppelhäuser – war Anlass der siedlungsbaulichen Konzepte, die aus dem Wessobrunner Kreis heraus entstanden sind. Auf den oft großen Grundstücken finden sich meist wenig flexibel nutzbare Häuser, die nur wenige Jahre voll genutzt sind und dann in älteren Jahren zur Last werden können. „Da müssen wir ran“ – intelligente Eingriffe und Erweiterungen müssen diesen großen Bestand an Gebäuden tauglicher für diverse Lebenssituationen und Generationen machen und können damit gleichzeitig eine gemischtere Bewohnerstruktur schaffen, die den Dörfern gut tut. Für dieses strukturelle Problem, das massenhaft in der Bundesrepublik zu finden ist, wurden konkrete und typologische bauliche Eingriffe vorgestellt.
Mit diesen aus unterschiedlichen Schwerpunkten, vom Leben, von tatsächlichen Bedürfnissen her gedachten und in der Praxis gelebten Ansätzen stießen die drei Vortragenden auf große Resonanz bei den über 50 BesucherInnen der Veranstaltung, zu denen erfreulicherweise auch ein P-Seminar des örtlichen Gymnasiums gehörte, das sich dem klimagerechten Bauen widmet. Eine Neuauflage ist geplant.

Prof. Ferdinand Ludwig im Penzberger Bahnhof Foto: Harry Dobrzanski

„Drei nach 5“ Vorträge im Penzberger Bahnhof

am 26.10.2023, 17.03 Uhr

Drei nach fünf ist Motto und Start eines Vortragsabends zum Thema Stadt, Bauen und Ökologie. Wie wir den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft nicht nur mit Sorge, sondern mit innovativen und inspirierenden Ideen und Herangehensweisen begegnen können, zeigen drei Kurzvorträge von je 30 Minuten. Prof. Ferdinand Ludwig von der TUM zeigt das erstaunliche Potenzial von Pflanzen als lebende Bauwerke in historischen wie innovativen Anwendungen, Naturgartenexpertin Ingrid Völker erläutert wie sich die Natur auf öffentlichen und privaten Grünflächen entfalten kann, und Architekt Benedikt Sunder-Plassmann gibt einen Einblick in das Bauen im Bestand als Chance, Baukultur, Atmosphäre und Gewachsenes zu bewahren und dabei gleichzeitig nachhaltig zu bauen.

17:03 Uhr
Begrüßung
17:10-17:40 Uhr
Prof. Ferdinand Ludwig, Green Technologies in Landscape Architecture, TUM:
„Wachsende Architektur – Einblicke in Forschung und Praxis der Baubotanik“
17:55-18:25 Uhr
Ingrid Völker, Naturgartenexpertin:
„Bunt und voller Leben – Geordnete Unordnung im Garten fördern?!“
18:40-19:20 Uhr
Benedikt Sunder-Plassmann, Architekt, Preisträger „Bauen im Bestand 2021“ der Bayerischen Architektenkammer:
„Umbauen / Bauen im Bestand als Beitrag zu Baukultur und Nachhaltigkeit“

Offener Ausklang mit Kleinigkeiten zu essen und zu trinken

Veranstalter/ Organisation:

  • TAO – Treffpunkt Architektur Oberbayern der Bayerischen Architektenkammer
  • Wessobrunner Kreis
  • Stadt Penzberg
  • VHS Penzberg

Kirchen am Chiemsee – Hans Döllgast-Werkschau VI

Am 15. Juli 2023: Kulturfahrt des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege
in der Reihe „Hans Döllgast-Werkschau“ der Hans-Döllgast- Hausfreunde | Neuburg und München

Der Bus ist zwar bereits ausgebucht, aber Sie können sich den Besichtigungen (mit individueller Anreise!) gerne anschließen. Bei diesen Stationen können Sie dabei sein:

  • 10:00 – 10:30 Uhr Besichtigung St. Jakobus in Urschalling, Urschalling 4, 83209 Prien am Chiemsee
  • 10:40 – 11:10 Uhr Besichtigung Evangelische Christuskirche (G. Bestelmeyer) Prien am Chiemsee, Kirchenweg 13
  • 14:30 – 15.00 Uhr Besichtigung der Erlöserkirche (G. Gsaenger) Breitbrunn, Tulpenweg 1
  • 15:30 – 16:15 Uhr Besichtigung Kath. Pfarrkirche Zum Heiligsten Erlöser (H. Döllgast) Traunreut, Rathausplatz 1a
  • 17:00 – 17:30 Uhr Besichtigung Kath. Pfarrkirche St. Rupert (J.M.Fischer) Riedering-Söllhuben, Endorfer Str. 13
  • Abendessen: Gasthaus Hirzinger, Endorfer Straße 13, 83083 Söllhuben, Tel.: 08036 1266

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den angegebenen Zeiten um ungefähre Angaben handelt. Eine leichte Verschiebung der Termine ist möglich und z.B. von der Verkehrslage abhängig!

Mit freundlicher Unterstützung durch:
Treffpunkt Architektur Oberbayern (TAO) der Bayerischen Architektenkammer;
die Architekten Franz Peter (Riedering) sowie Peter und Rebecca Schorr (Vachendorf);
Johannes Danner (Stadtheimatpfleger, Traunreut), Sebastian Hamberger (Schreinermeister, Söllhuben);
Reiseleitung:
Ursula Eberhard, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege
Roland Opschondek, Hans-Döllgast-Hausfreunde

Bauen mit Lehm

Aus der Erde für die Erde
Weniger Beton – mehr Erde

METI school, Bangladesh; Architektur: Anna Heringer, Eike Roswag; Foto: B.K.S. Inan


Der Treffpunkt Architektur Oberbayern der Bayerischen Architektenkammer – TAO lädt am Freitag den 29.07.2022 um 16:00 Uhr zu einem Vortrag über nachhaltigen Lehmbau in das Kulturforum Klosterkirche Traunstein, Ludwigstraße 10, ein und startet damit die Vortragsserie „Baustoff Erde“. Die Teilnahme ist kostenfrei.  

Die Lehmbau-Experten Prof. Anna Heringer und Martin Rauch sprechen über die faszinierenden Potenziale von Lehm als Baumaterial der Zukunft.

Für die Architektin Prof. Anna Heringer aus dem Berchtesgadener Land ist Architektur ein Werkzeug, Lebensbedingungen zu verbessern. Ihre Bauten, u.a. in Bangladesh, Ghana, Österreich und Bayern, stehen für eine globale Strategie der Nachhaltigkeit, die auf der Nutzung lokaler Ressourcen basiert. Das Baumaterial Lehm in seiner sozial-politischen Gestaltungskraft spielt dabei eine zentrale Rolle. Heringer lehrte und lehrt u.a. an der Universität Liechtenstein, an der Harvard University, der ETH Zürich sowie der Kunstuniversität Linz und ist u.a. Preisträgerin des New European Bauhaus Awards, des Global Awards for Architecture, des Aga Khan Awards und des Obel Awards.

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